Im Nachlass ihrer verstorbenen Großmutter, die 1944 Wehrmachtshelferin im besetzten niederländischen Zeeland war, findet die Studentin Helen Hausmann Hinweise, dass ein Jan Pieter Heijermans möglicherweise ihr Großvater war. Sie möchte Gewissheit haben und fährt im Sommer 2010 in die Provinz Zeeland. Bei ihren Recherchen lernt sie eine Gruppe Studenten kennen, die sie bei ihrem Vorhaben unterstützen will.
Die Erkundungsfahrt zu einem ehemaligen deutschen Bunker, wird ihnen dabei zum Verhängnis. Als sie das Gelände fotografieren, ahnen sie nicht, dass sie damit massiven Argwohn von Kriminellen auf sich ziehen und schon bald in tödliche Gefahr geraten.
Die Suche nach ihren Vorfahren bringt Helen dadurch mehr und mehr in lebensbedrohliche Situationen. Wie wird diese verhängnisvolle Reise für sie enden?
Zwei befreundete ältere Frauen aus der ehemaligen DDR spielen auf einer gemeinsamen Urlaubsreise in Andalusien ein seltsames Spiel. Jede erzählt einen Tag lang aus ihrem Leben und darf dabei von der anderen nicht unterbrochen werden. Doch dann verselbständigt sich die Angelegenheit. Beide verfallen dem Sog ihrer Erinnerungen und haben schließlich Schwierigkeiten, zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden. Völlig gegensätzliche Standpunkte und Verhaltensweisen zur DDR-Zeit führen letztlich auch noch nach vielen Jahren zu Hass aufeinander bis hin zum "Duell". Ein interessantes Buch über Freiheit und individuelle Verantwortung in Diktaturen und die Relativität subjektiver Sichtweisen und Erinnerungen.
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