1950: Der Vater von fünf kleinen Kindern stirbt an den Folgen schicksalhafter Ereignisse und Erlebnisse. Der älteste Sohn - gerade eben zehn Jahre alt geworden - wird von seiner Mutter in die Pflicht genommen, an Vaters Stelle Verantwortung für die Familie zu übernehmen. Diesen "Auftrag" nimmt er entsprechend seinem kindlichen Verständnis an und beginnt, sich auffallend früh mit den Fragen von Gut und Böse, von Macht und Ohnmacht auseinanderzusetzen. Als Heranwachsender wird ihm klar: In den Geschichtsbüchern handeln nur die Großen und Mächtigen. Er fragt sich, ob denn der machtlose kleine Mann keine Verantwortung trägt. Die Antwort auf diese Frage sucht er fortan nicht mehr in der "Weltgeschichte" der Großen. Er sucht sie in der kleinen Geschichte seiner Vorfahren "und fragt seine Väter". Deren Erleben und Entscheiden, Erdulden und Aufbegehren werden so zu Botschaften für ihn als den Suchenden.
Zwei Bände der Autorin Nomi Rubel aus der USA sind im Verlag erschienen. Die in Magdeburg geborene Autorin mußte Deutschland in den dreißiger Jahren verlassen, weil sie Jüdin war. Die beiden vorliegenden Bücher behandeln ihre Kindheit, Jugend und Flucht. Autorin: Rubel, Nomi
Die Landesgeschichte Sachsen-Anhalts ist ein wichtiger Beitrag zum Selbstversändnis von Sachsen-Anhalt, der Band ist reich bebildert. Autoren: Asmus, Andrea und Helmut
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