Charlotte Buchholz:
Wenn sich die Welle legt
Es ist der kaum eingestandene Wunsch der jungen Frau nach Liebe, die sie alles vergessen lässt. Bewusst wird ihr das erst, als ihre Tochter in Gefahr gerät.
Die Sehnsucht nach Freiheit, Freiraum und Sonne führen den Maler auf die Insel Kreta, doch das Leben dort ist schwerer als erwartet. Mit Tessa, seiner Malschülerin, ändert sich alles: Er lernt griechisch, möchte bleiben, aber es kommt anders.
Der 17jährigen Anna fehlt Geborgenheit, Zuwendung und eine echte Freundin. Auf einer Schulparty im Sommer trifft sie Tobias. Er ist für sie da. Der Sommer geht vorbei und am Heiligabend muss sie eine Entscheidung treffen.
Die Autorin erzählt vom stillen Scheitern, einem, das es erst spürbar wird, wenn sich die Welle legt und man Atem holt vor der nächsten. Doch sie gibt auch den Blick frei auf hoffnungsvolle Momente und die Erkenntnis, dass in jedem Scheitern ein Neuanfang liegen kann. Welche Wendung das Leben nimmt, ist selten vorhersehbar oder berechenbar.
Die Autorin bleibt nach »Verpasst« mit den neuen Kurzgeschichten ihrer Erzählweise treu. Knapp bis lakonisch erzählt sie von Menschen, die keine besonderen, aber uns deshalb sehr nah sind.
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