Beschreibung
Wie kommt man nur auf die absurde Idee, in der DDR einen 2CV, ein hässliches Entlein fahren zu wollen?
Die Autorin erzählt humorvoll und spannend von Zweifeln, aber auch Mut und einer unerschöpflichen Portion Idealismus.
Entstanden ist eine authentische Geschichte, in der zwar dieses legendäre Auto im Mittelpunkt steht, durch die jedoch ein Stück ostdeutsche Vergangenheit außerordentlich anschaulich und lebendig wird.
25 Jahre später waren bereits 2.5 Millionen Exemplare verkauft, die Lieferzeiten des über die Zeit weiterentwickelten Fahrzeuges betrugen zeitweilig mehrere Jahre. Bis zu jenem schwarzen Freitag, dem 27. Juli 1990, wo um 15 Uhr der letzte 2CV im Werk Mangualde in Portugal vom Band rollte, waren – einschließlich der Modifikationen -sieben Millionen Autos produziert worden. 2002 wurde der 2CV in Paris postum zum „Auto des Jahrhunderts“ gekürt.
Was ist sein Geheimnis? Es ist robust und unverwüstlich, seine Straßenlage und Wirtschaftlichkeit sind verblüffend. Zudem ist es erstaunlich geräumig. Eigenschaften, mit denen das Auto auch gut in die DDR gepasst hätte – und mit einigen wenigen Exemplaren ja tatsächlich auch hat. Im Westen traf es mit seiner ungewöhnlichen Konstruktion, seiner seltsamen Karosserie, der spartanischen Einrichtung das Lebensgefühl ganzer Generationen. Es wurde zum Statussymbol für Studenten und Individualisten. Es ging auf Abenteuerfahrten rund um den Erdball. Es legte eine beispiellose Kariere hin, die nicht mit dem Produktionsstopp endete.
Entenfahrer sind hartnäckig, sowohl beim Umgang mit den vorhandenen Schwachstellen ihres Gefährts als auch in der Treue zu ihm. Man trifft sie und ihre Autos noch heute immer und überall, und natürlich auch auf dem ehemaligen Territorium der DDR.
Sie sind ein bleibendes Stück Vergangenheit