Der Mut und der Glaube der Heiligen zeigen uns, dass wir auch in scheinbar ausweglosen Situationen auf Gott trauen können.
Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist die heilige Ottilie vom Elsass. Sie war eine starke Frau des frühen Mittelalters.
Sie wurde um 660 geboren und starb im Jahr 723.
In diesen frühen Tagen des Christentums in Europa wächst sie froh und mutig an ihrem Glauben. Vom blind geborenen Mädchen, von ihrem Vater verstoßen, wird sie zur Äbtissin, die mehrere Klöster und ein Krankenhaus leitet. Ihr Leben hat bis in unsere Zeit an Aktualität nichts eingebüßt.
Die Künstlerin Anna Dewenter illustriert das Werk mit beeindruckenden farbigen Bildern, die Anklang an leuchtende Bleiglasfenster finden. Jede Seite ist somit auch ein Sehgenuss.
Zwei befreundete ältere Frauen aus der ehemaligen DDR spielen auf einer gemeinsamen Urlaubsreise in Andalusien ein seltsames Spiel. Jede erzählt einen Tag lang aus ihrem Leben und darf dabei von der anderen nicht unterbrochen werden. Doch dann verselbständigt sich die Angelegenheit. Beide verfallen dem Sog ihrer Erinnerungen und haben schließlich Schwierigkeiten, zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden. Völlig gegensätzliche Standpunkte und Verhaltensweisen zur DDR-Zeit führen letztlich auch noch nach vielen Jahren zu Hass aufeinander bis hin zum "Duell". Ein interessantes Buch über Freiheit und individuelle Verantwortung in Diktaturen und die Relativität subjektiver Sichtweisen und Erinnerungen.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.